Dotter Café und Drop In in Eberstadt

Dotter – Café für Eltern und Kinder aus Eberstadt

-Während der Corona-Krise können Einzeltermine vereinbart werden-

In den offenen Treffs können Sie andere Eltern kennenlernen, Spielgefährten für Ihre Kinder finden und den Austausch genießen. Ebenso werden bei Bedarf auch gerne Einzelgespräche zur Unterstützung im Alltag mit Ihren Kindern und zur Sprach- und Entwicklungsförderung angeboten. Alle Angebote sind kostenfrei und können ohne Anmeldung besucht werden.

Adresse: Im Eschelkopfweg 8, 64297 Darmstadt

Öffnungszeiten:

Montag bis Mittwoch und am Freitag von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr

Frühstücks – Café für Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren.

Donnerstag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Nachmittagstreff für Eltern mit Kindergartenkindern

Ansprechpersonen:

Jacqueline Herrnkind für das Frühstücks-Café

Weitere Informationen: Hauptgeschäftsstelle 06151 / 5043992

mobilepraxis@gmx.de

Das Dotter – Cafè wird gefördert durch Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung

Weitere Informationen:

Bericht über das Dotter-Café 2018:Dotter Cafe 2018

Zeitungsartikel des Darmstädter Echos vom 06.03.2019: https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/im-dotter-cafe-profitiert-jeder-von-jedem_19997609

Überblick über die Gesamtangebote

Als Teil des Verwendungsnachweises für die Angebote an der Wilhelm-Hauff- Schule und im Einzugsgebiet der Schule, in Trägerschaft von Mobile Praxis gem. GmbH, finanziert durch die Dotter-Stiftung.

Sachbericht

Im Zeitraum September 2016 bis August 2017 wurden weiterhin umfangreiche Angebote an der Wilhelm-Hauff-Schule und im Einzugsgebiet der Schule durch die Dotter-Stiftung finanziert. Gefördert wurden qualifizierte Angebote in den Bereichen Kunst und Kultur, Naturwissenschaft, Gesundheit. Darüber hinaus kam der Sprachförderung (auch unter Einbeziehung der Eltern) eine besondere Bedeutung zu.

Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die Gesamtangebote und beschreibt aus- gewählte Inhalte und Erfahrungen im Schuljahr 2016/17. Die Anzahl der Teilnehmenden an den Angeboten im schulischen Rahmen veränderte sich seit Schuljahresbeginn im September 2016 nur in pädagogisch begründeten Einzelfällen. Die Auswahl der AGs erfolgte verbindlich für die Dauer des gesamten Schuljahres. Weitere Angebote kamen allen Kindern der Schulen zu Gute.

Teil 1: Angebote im schulischen Rahmen: Musik und Tanz (AG-Angebote und Unterrichtsangebote)

Chor-AG

Ein Friedenslied, das passt gut zur Einweihung der neuen Schulbücherei, so findet Michael Boettger, der Leiter der Chor-AG. Geübte Sänger/innen, deren dreijährige Chorerfahrung schon Routine bei Auftritten erkennen lässt, schmettern gemeinsam mit Erstklässlern „Shalom chaverim“. Genauso freudig stimmen sie anschließend ein deutsches Volkslied an.

Nicht zuletzt sorgten sicher die Auftritte bei der regelmäßigen Zusammenkunft aller Schul- kinder und Lehrkräfte, dem sogenannten Monatsausklang dafür, dass der Chor im Lauf des Schuljahres ständig wuchs und im Juni fast 30 Kinder dazu gehörten. Auftritte beim „Treffen unter dem Weihnachtsbaum“ im Stadtteil Eberstadt, das Chorkonzert der Eberstädter Grund- schulkinder und vor allem „Adiemus“, das diesjährige Projekt zum Dank für die vielfältige Unterstützung durch die Dotter-Stiftung, machten allen Freude. 28 Kinder nahmen wöchentlich an der Chor-AG teil.

Percussion-AG

Häufig werden Auftritte der Chor-AG von der Percussion-AG begleitet.

Nicht zuletzt sorgten sicher die Auftritte bei der regelmäßigen Zusammenkunft aller Schul- kinder und Lehrkräfte, dem sogenannten Monatsausklang dafür, dass der Chor im Lauf des Schuljahres ständig wuchs und im Juni fast 30 Kinder dazu gehörten. Auftritte beim „Treffen unter dem Weihnachtsbaum“ im Stadtteil Eberstadt, das Chorkonzert der Eberstädter Grund- schulkinder und vor allem „Adiemus“, das diesjährige Projekt zum Dank für die vielfältige Unterstützung durch die Dotter-Stiftung, machten allen Freude. 28 Kinder nahmen wöchentlich an der Chor-AG teil. Percussion-AG

Orff-Musik-AG

Diese AG braucht im kommenden Schuljahr dringend einen neuen Namen. Im AG-Heft tauchte der Begriff „Orff-Musik-AG“ auf. Kinder und Eltern konnten sich zunächst nichts darunter vorstellen. Deshalb meldete sich bis zum Start der AG im September 2016 niemand an. Herr Boettger stellte Xylophon und Marimbaphon schließlich im Musikunterricht vor, außerdem wurden Kinder zu Schnupperstunden eingeladen. So lernten viele Schüler/innen die Instrumente kennen. Vor allem Viert-Klässler/innen fanden daran besondere Freude. Mit Marimbaphon und Xylophon brachten sie zu einem Stück aus „Amelié „ die Zuhörer/innen zum Träumen. 5 Kinder nahmen wöchentlich an der Orff-Musik-AG teil.

Flöten-AG

Besonders Kinder der ersten und zweiten Klassen meldeten sich begeistert zur Flöten-AG an. Schnell zeigten sich Unterschiede in Ausdauer und der Bereitschaft zu üben, damit die Flöten- töne eine Melodie erkennen lassen. Neun Kinder wurden im Laufe der ersten Wochen je nach Kenntnisstand in drei Gruppen eingeteilt und konnten so ihre Fähigkeiten gut weiter ent- wickeln. Auch zarte Flötenmusik erklang bei „Adiemus“. Anwesende Eltern hielten manch- mal vor Aufregung die Luft an, aber die beteiligten Kinder meisterten ihren Auftritt souverän. Die Leiterin der Flöten-AG, Frau Rick, stand nach den Osterferien aufgrund beruflicher Ver- änderungen nicht mehr zur Verfügung. Ersatz konnte erst zum Schuljahr 2017/18 gefunden werden. Alternativ wurde den Flötenkindern die Teilnahme an der Tanz-AG, die von der Tanzschule Stroh angeboten wird, ermöglicht. 9 Kinder nahmen wöchentlich an der Flöten-AG teil.

Bläser-AG

Erfreulicherweise meldeten sich Schüler der 4. Klasse erneut zur Bläser-AG an und konnten so ihre Kenntnisse aus den letzten beiden Schuljahren erweitern. Der Erfolg kann sich hören lassen. Das bestätigte die Schulgemeinde beim Monatsausklang und auch beim „Adiemus“ – Projekt mit begeistertem Applaus. Nicht nur Noten zählen in der Schule, insbesondere auch das je eigene Talent wird gewürdigt. Diese Erfahrung ist besonders für Kinder im Übergang in die weiterführende Schule wichtig. Wie in diesem Fall: „Es hat für ihr Kind nicht für das Gymnasium gereicht.“ – ein Elternpaar ist enttäuscht. – „Aber Trompete spielen kann ihr Sohn wie nur wenige Kinder aus seiner Schule. Dafür erfährt er Anerkennung, die seinem angekratzten Selbstbewusstsein sehr gut tut.“ 4 Kinder nahmen wöchentlich an der Bläser-AG teil.

Gitarren-AG

Mit dem Adiemus-Projekt verabschiedete sich der bisherige Leiter der Gitarren-AG von den Kindern und der Wilhelm-Hauff-Schule. Berufliche Veränderungen waren auch für Herrn Schulze der Grund, die mehrjährige Zusammenarbeit nun zu beenden. Auf Empfehlung von ihm übernahm Frau Veronica Coccioli übergangslos (von Mai bis Ende Juni 2017) die Leitung der AG. Die teilnehmenden Kinder wurden in eine Anfänger- und zwei Fort- geschrittenengruppen eingeteilt. Konsequentes Dranbleiben, üben, regelmäßige Teilnahme führten bei manchen Kindern zu guten Erfolgen. Leider gingen nicht alle Kinder sorgsam genug mit ihren Leihgitarren um. Zwei Schulgitarren wurden im letzten Halbjahr zu Versicherungsfällen, da sie Stürze und Aktionen kleinerer Geschwister nicht überlebten. 11 Kinder nahmen wöchentlich an der Gitarren-AG teil.

Musikunterricht in der Vorklasse, den 1. Klassen und 2. Klassen

Während des gesamten Schuljahres unterrichtete eine zusätzliche Fachkraft in je drei ersten und zweiten Klassen sowie in der Vorklasse Musik. Lieder zum Jahreskreis und internationale Lieder begeisterten zu verschiedenen Gelegenheiten die Schulgemeinde. 115 Kinder nahmen wöchentlich am Musikunterricht in den ersten beiden Schuljahren teil.

Capoeira – AG

Capoeira – die Verbindung aus Kampfsportkunst und Tanz lockt und wird von vielen Kindern bei der Auswahl der AGs als Erstwunsch gewählt. Unterstützt durch Musik übt die Gruppe abwechslungsreiche Bewegungsfolgen ein. Neben der Körperwahrnehmung der Kinder wird auch das Selbstbewusstsein trainiert. Die sportlichen Fähigkeiten der Kinder werden anerkannt. Niemand wird ausgelacht, selbst wenn nicht alles sofort klappt. 17 Kinder nahmen wöchentlich an der AG Capoeira teil.

Teil 2: Angebote im schulischen Rahmen: Kunst (AG-Angebote)

AG Begleitetes Malen

Das therapeutisch begleitete „Malspiel“ gibt Kindern die Möglichkeit, mit ihren eigenen Res- sourcen in Kontakt zu kommen, Entwicklungsschritte zu vollziehen und resiliente Kräfte zu stärken. 14 Kinder nahmen in zwei Gruppen am Begleiteten Malen teil.

Teil 3: Angebote im schulischen Rahmen: Naturwissenschaft (AG-Angebote und Unterrichtsangebote)

AG Forscherwerkstatt

Ziel der Forscherwerkstatt ist es, Kindern die Freude am Entdecken von naturwissen- schaftlichen Zusammenhängen zu vermitteln. Erkenntnisgewinn durch eigenes Tun prägt sich nachhaltig ein. 11 Kinder nahmen wöchentlich an der AG Forscherwerkstatt teil.

AG TüV-Kids

In der AG TüV-Kids gelingt es, Grundschulkinder für Technik zu begeistern. Experimente in kleinen Gruppen fördern gleichzeitig soziale Kompetenzen der Kinder. 14 Kinder nahmen wöchentlich an der AG TüV-Kids teil.

Teil 4: Angebote im schulischen Rahmen: Sprachförderung (Förderangebote, Elternarbeit)

Angebote im Sozialraum: Sprachförderung (Elternarbeit, Eltern-Kind-Angebote)

Interaktionsstunden

Interaktionsstunden zum Sozialen Lernen wurden wöchentlich in Klasse 2b und in Klasse 1c durchgeführt. In der Klasse 1c wurde in einer Kleingruppe gearbeitet, um wiederkehrende Konflikte der Kindergruppe lösen zu können.

Klasse 2b:

In Absprache mit der Klassenlehrerin lag der Fokus der Interaktionsstunden in diesem Schuljahr auf der Einübung gemeinsamer Rituale zu Beginn und Ende der Gruppenzeit. Dabei wurde die Marte-Meo-Methode (videogestützte Beobachtung) eingesetzt. Die Schüler(innen) und Frau Berisha als Klassenlehrerin hatten die Möglichkeit, selbst zu erkennen, wer der Gruppenaufgabe aufmerksam folgt. Positive Verhaltensweisen wurden besonders benannt, dadurch verstärkt und verfestigt. 16 Kinder nahmen an der Interaktionsstunde teil. Klasse 1c:

Das Sprachförderangebot in der Klasse 1c richtete sich in diesem Schuljahr an vier Mädchen somalischer, amerikanischer und deutscher Herkunft. Im gemeinsamen Spiel lernten die Mädchen sich selbst und ihr eigenes Tun zu benennen. Besonders wichtig war es für die Kinder zu lernen, ihre Befindlichkeiten und Wünsche zu äußern. Dies gelang zunehmend besser und führte mit dazu, dass das Konfliktpotenzial in der Schulklasse geringer wurde. 4 Kinder nahmen an der Interaktionsstunde teil.

Elterncafé

Als niedrigschwelliges Kontakt- und Beratungsangebot fand das wöchentliche Elterncafé (coffee morning) statt. Stärkung der Vernetzung der Eltern untereinander sowie Förderung ihrer Eigenaktivität zählen zu den Zielen dieses Angebotes. Im zurückliegenden Schuljahr konnten wir in Zusammenarbeit mit dem Werkhof Darmstadt insgesamt 15 Müttern eine günstige gebrauchte Nähmaschine vermitteln. Eine aus Pakistan stammende Mutter zeigte wichtige Kniffe an der Nähmaschine. Jetzt sind viele Mütter in der Lage, einfache Kleidungsstücke zu nähen. Das Selbstwertgefühl steigt dadurch und das Familienbudget wird geschont. Durchschnittlich 10 Eltern besuchten wöchentlich das Elterncafé

AG Kochen

Einfache, gesunde Gerichte selbst zubereiten, die Bedeutung der Ernährung für ein gesundes Leben, die korrekte deutsche Bezeichnung der Lebensmittel und der Vorgänge in der Küche, sind die wichtigsten Lernziele der dreimal wöchentlich stattfindenden AG Kochen. 18 Kinder in drei Gruppen nahmen an der AG Kochen teil.

Theater-AG

Wie wird unsere Umwelt in der Zukunft aussehen? Welche Folgen hat der Anstieg des Meeresspiegels? Sterben die Eisbären aus? Diese Themen beschäftigen nicht nur Erwachsene, sondern treiben auch Kinder um. „Dominica – oder wie rette ich eine Insel“, das diesjährige Theaterstück der Theater-AG stieß bei allen Zuschauern auf begeisterte Resonanz. Die Begegnung mit einem Pinguin, Störchen und dem gefährlich aufbrausenden Feuer (dargestellt von Tala, Kl. 4a) führte in die tropische Lebenswelt eines zehnjährigen Mädchens und ihrer klimabedingten Not. „Einen Lernerfolg durch die Auswahl dieses Stücks sehe ich in der Stärkung empathischer Fähigkeiten der Kinder“, so die AG-Leiterin Stephanie Berisha. „Die Kinder konnten sich in die Situation eines fremden Mädchens einfühlen. Gleichzeitig dachten wir gemeinsam über unseren eigenen Beitrag zum Klimaschutz nach.“ Das Fazit der Kinder.lautete: „Ich bin für das große Ganze wichtig.“ 12 Kinder nahmen wöchentlich an der Theater-AG teil.

Angebote im Sozialraum: Sprachförderung (Elternarbeit, Eltern-Kind- Angebote)

Zum Bereich Sprachförderung im Sozialraum zählten folgende Angebote, die gefördert und umgesetzt wurden: 

Eltern-Kind-Treffs: Dotter- Café

Dotter-Café: Offener Treff für Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren am Vormittag

Nachmittagstreff für Eltern mit Kindergartenkindern 
Zum offenen Treff im Dotter- Café im Eschelkopfweg 8 in Darmstadt-Eberstadt konnten wir jeden Montag- und Mittwochvormittag Mütter und manchmal auch Väter aus unterschied- lichen Kulturkreisen mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren begrüßen. Der Nachmittagstreff fand einmal in der Woche am Donnerstag statt. 
Die Nationalitäten sind breit gefächert. Auch der soziale Status ist sehr unterschiedlich. Aka- demikerinnen und ALG-II-Empfängerinnen, auch ohne Schulabschluss, waren unsere Be- sucherinnen. Viele der Kinder kommen mit den Müttern schon seit langer Zeit zu uns. Dadurch hat sich ein fester Besucherstamm herauskristallisiert. Manche der Kinder kennen wir schon als Neugeborene. So ist es uns möglich, Unterstützungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und durch die gute Kooperation mit den Kolleginnen des „Darmstädter Modells – Kinder schützen – Familien fördern“ weitere Hilfen in die Wege zu leiten 
Es haben sich unter den Familien Freundschaften entwickelt und Unterstützungssysteme gebildet. Das Dotter-Café hat sich im Quartier als feste Institution etabliert und die Besucher- zahl wächst ständig. Die Mütter bringen Nachbarinnen oder Bekannte mit Kindern mit zu uns in den offenen Treff. Phasenweise haben wir bis zu 30 Menschen bei uns im Café. 
Wir strukturieren unser Angebot mit immer wiederholenden Ritualen. Die namentliche Begrüßung der Kinder findet durch Singen statt. Daran haben schon die Allerkleinsten große Freude und fühlen sich persönlich angesprochen. Über weitere Lieder lernen die Kinder und ihre Eltern die deutsche Sprache besser kennen. Manche Kinder, die ansonsten noch kein deutsches Wort sprechen, können komplette deutsche Liedertexte singen. 
Für unsere Besucher steht ein gesundes Frühstücksangebot zur Verfügung. Breikost wird von uns frisch zubereitet und die Mütter (und Väter) werden zu Ernährungsfragen beraten. 
Wir verstehen uns insgesamt als Vorbilder für die Eltern, bieten Anregungen zur Entwicklungsförderung und sensibilisieren die Eltern dafür, die Bedürfnisse der Kinder zu verstehen und angemessen darauf einzugehen. Ein großes Ziel unserer Arbeit ist es, die Eltern dabei zu begleiten, die selbstregulatorischen Fähigkeiten ihrer Kinder feinfühlig zu unter- stützen. Ein weiterer wichtiger Bereich ist der Umgang mit den Autonomiebestrebungen der Kleinkinder. Notwendige Grenzsetzungen und klare Ansagen den Kindern gegenüber sind ein zentrales Thema unserer Begleitung. Die Sprachförderung findet durch all unser Tun und das Benennen kontinuierlich statt. Selbstverständlich stehen altersgerechte Bilderbücher und anderes Spielmaterial zur Verfügung, die von uns und den Eltern genutzt werden. Zu den meisten Familien hat sich eine vertrauensvolle Beziehung entwickelt und sie wenden sich auch mit heiklen Thema an uns. Weiterhin unterstützen wir die Familien bei Amts- angelegenheiten, wie Antragstellungen, Telefonaten mit Behörden und vielem mehr. Hier im Dotter- Café finden auch Mütter aus Kulturkreisen, in denen sich Frauen nicht selbstverständlich im öffentlichen Raum bewegen, einen Ort der gegenseitigen Akzeptanz, Freiheit und Emanzipation. Manche muslimische Mütter legen im Dotter- Café ihr Kopftuch ab, weil es dort für sie wie ein Stück zuhause ist.

Von August 2016 bis einschließlich August 2017 war der offene Treff für Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren an 88 Vormittagen geöffnet. Durchschnittlich kamen 20 Eltern und Kinder.

Der offene Treff am Donnerstagnachmittag fand an 44 Tagen statt. Durchschnittlich kamen 17 Eltern und Kinder.

Teil 5: Koordination

Zur Koordination zählten folgende Aufgaben, die gefördert und umgesetzt wurden:

Planung des AG-Angebotes an der Wilhelm-Hauff-Schule. Klärung der räumlichen und zeitlichen Möglichkeiten und Absprachen mit AG-Leitungen. Das Erstellen des AG-Heftes und das Führen von Elterngespräche zur passenden Auswahl einer AG für das jeweilige Schulkind. Hinzu kam die Unterstützung der Eltern bei den Anmeldeformalitäten. Des Weiteren zählten zu den Koordinationsaufgaben das Erstellen der Teilnahmelisten, Gespräche mit AG-Leitungen zu pädagogischen Fragen und die Präsenz während der AG-Zeiten. So konnten Eltern wegen fehlender Kinder angerufen werden. Bei Fragen oder Problemen der AG-Leitungen während der AG-Zeit gab es die erforderliche Unterstützung oder die Weitergabe der Informationen (z.B. Ausfall der AG im Krankheitsfall) an Eltern bzw. Betreuungseinrichtungen.

Evaluation

Im Schuljahr 2017/18 ist die Evaluation aller AG-Angebote durch Befragung der teilnehmenden Kinder und der AG-Leitungen geplant. Fragebögen wurden dazu bereits entwickelt. Die Evaluation wird im neuen Schuljahr durchgeführt.

Zusammenfassung

Im Schuljahr 2016/17 wurden die unterschiedlichen Angebote an der Wilhelm-Hauff- Schule und im Umfeld der Schule erfolgreich umgesetzt.

In bewährter Weise erreichen die Angebote auch Familien, die keinen oder wenig Zugang zukultureller Bildung, Gesundheitsförderung oder Entdeckungen im Bereich der Naturwissenschaften haben. 
Alltagsnahe Sprachförderung ist gelebte Praxis aller geförderten Angebote. 
Gesellschaftliche Teilhabe und Teilnahme wird so ermöglicht und Prävention geleistet

Inanspruchnahme der Angebote von Kindern, Eltern und Lehrkräften

TN-Std. Angebot TN-Std. Kinder TN-Std. Lehrkräfte TN-Std. Eltern TN-Std. gesamt
MoSi 3910 340 4.250
Musikunterricht, VK, 1.Kl., 2.Kl. 3.910 3.910
Chor-AG 952 952
Percussion-AG 204 204
Orff-AG 170 170
Flöten-AG 306 306
Gitarren-AG 374 374
Bläser-AG 136 136
Theater-AG 612 612
Capoeira 578 578
Begleitetes Malen 476 476
Kochen-AG 1.224 1.224
Forscherwerkstatt 374 374
TÜV-Kids AG 476 476
Interaktionsstunden 680 680
Coffee morning 102 340 442
Zwischensumme WHS 14.484 340 340 15.164
Dotter-Café „Frühstückscafé“ 2.200 2.200 4.400
Dotter-Café „Nachmittags“ 1.100 770 1.870
Zwischensumme

Dotter-Cafe ́s

3.300 2.970 6.270
gesamt 17.784 340 3.310 21.434

Im Zeitraum September 2016 bis August 2017 wurden 21.434 Teilnehmerstunden aus Mitteln der Dotter-Stiftung finanziert. Im Rahmen der Patenschaft mit der Wilhelm-Hauff-Schule kamen den Kinder 14.484 Std., den Lehrkräfte 340 Std. und Eltern 340 Std. zugute. Die Angebote des Dotter-Cafés ermöglichten den Kindern 3.300 Stunden und den Eltern 2.970 Stunden.

Darmstadt-Eberstadt, im Oktober 2017